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Aufwandsrückstellungen

Buchhaltung und BilanzierungRomuald Bertl, Friedrich FrabergerRWZ 1997, 106 Heft 4 v. 20.4.1997

§ 198 Abs 8 Z 2 HGB normiert, dass - entgegen der sonst bestehenden Pflicht zum Rückstellungsansatz - Rückstellungen für ihrer Eigenart nach genau umschriebene, dem Geschäftsjahr oder einem früheren Geschäftsjahr zuzuordnende Aufwendungen gebildet werden dürfen (= Wahlrecht), die am Abschlussstichtag wahrscheinlich oder sicher, aber hinsichtlich ihrer Höhe oder dem Zeitpunkt ihres Eintrittes unbestimmt sind. Derartige Rückstellungen sind zu bilden, soweit dies den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung entspricht.

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