In den vergangenen Wochen war der an der Tagespolitik interessierte Beobachter, je nach Gemütsverfassung, fasziniert oder schockiert über die Art und Weise der Besetzung von Regierungsfunktionen. Was man als Kenner der österreichischen Innenpolitik schon vermutete, nämlich, dass der Zufallsgenerator einen wesentlichen Faktor bei der Postenbesetzung darstellt, wurde durch das bei Pressekonferenzen ausgetragene Hickhack zwischen Politikern (ausnahmsweise der gleichen Couleur) nunmehr auch öffentlich bekannt.