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Entscheidung der Systemwahl liegt grundsätzlich beim Auftraggeber

JudikaturRPA-SlgRPA-Slg 2007/3RPA 2007, 49 Heft 1 v. 1.2.2007

BVA, 20.09.2006, N/0068-BVA/03/2006-20

BVergG 2006 § 96 Abs 1, BVergG 2006 § 96 Abs 3, BVergG 2006 § 106 Abs 1, BVergG 2006 § 106 Abs 6

Die Entscheidung, welche Leistungen der Auftraggeber zur Erfüllung seiner öffentlichen Aufgaben braucht und welche Leistung oder Menge dafür nach den Grundsätzen der Zweckmäßigkeit und Sparsamkeit am besten geeignet ist, muss dem Auftraggeber überlassen bleiben. Er trägt die politische Verantwortung für die Erfüllung seiner Aufgaben und damit für das Funktionieren der zu diesem Zweck beschafften Leistungen gegenüber der Allgemeinheit (BVA vom 21.4.1998, N-13/98-6), wobei als Grenze für die Systemwahl nur das Gebot der Neutralität der Ausschreibung (§ 96 Abs 1 und 3 BVergG) maßgeblich ist.

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