Die vorliegende Ausgabe der RPA setzt sich schwerpunktmäßig mit dem in den letzten Monaten wohl umstrittensten Vergabeverfahren „Fußballstadion Klagenfurt“ auseinander. Ausgehend von den divergierenden Entscheidungen des UVS Kärnten (Klagenfurt ist nicht Auftraggeber) und des BVA (der Bund ist nicht Auftraggeber), analysieren Fink und Latzenhofer in ihren Beiträgen die den jeweiligen Entscheidungen zugrunde liegenden Rechtsausführungen und nehmen zum Problembereich des Auftraggeberwechsels Stellung. Breitenfeld ergänzt diese rechtsdogmatischen Ausführungen im vergaberechtlichen Feuilleton mit spitzen Bemerkungen zu Rechtschutzpannen bei vergaberechtlichen Großprojekten.