Im Zuge von laufenden Vergabeverfahren und nach Zuschlagserteilung kommt es in der Wirtschaftspraxis häufig zu Unternehmensumgründungen1 auf Bieterseite, so etwa, wenn einzelne oder mehrere Bieter bzw Auftragnehmer verschmelzen oder sich abspalten. Derartige Vorgänge können nachteilige Verfahrens- und Vertragsfolgen, wie das Ausscheiden von Angeboten, nach sich ziehen. Der Beitrag untersucht, wie sich Umgründungen in den verschiedenen Phasen des Vergabeverfahrens und während der Vertragslaufzeit auswirken können sowie welche Grundsätze hierbei zu beachten sind.