vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Das EU-Besteuerungsstreitbeilegungsgesetz im Überblick

SteuerrechtDr. Martin Vock, LL.M./Pia Spanblöchl, LL.M.(WU)RdW 2019/154RdW 2019, 192 Heft 3 v. 20.3.2019

Mit dem Ministerialentwurf zum EU-Besteuerungsstreitbeilegungsgesetz (EU-BStbG) und den Begleitbestimmungen in der Bundesabgabenordnung und im Bundesfinanzgerichtsgesetz soll die Richtlinie (EU) 2017/1852 11Richtlinie (EU) 2017/1852 über Verfahren zur Beilegung von Besteuerungsstreitigkeiten in der Europäischen Union, ABl L 2017/265, 1. über Verfahren zur Beilegung von Besteuerungsstreitigkeiten in der EU in nationales Recht umgesetzt werden. Das EU-BStbG sieht für die Beilegung von Besteuerungskonflikten von zwei (oder mehr) EU-Mitgliedstaaten ein zweistufiges Verfahren vor, das durch eine Streitbeilegungsbeschwerde der betroffenen Person in Gang gesetzt wird. Zunächst sollen sich die betroffenen EU-Mitgliedstaaten um eine Lösung des Besteuerungskonflikts im Rahmen eines Verständigungsverfahrens bemühen. Endet das Verständigungsverfahren ohne Einigung, wird auf Antrag der betroffenen Person der Besteuerungskonflikt durch ein Schiedsverfahren gelöst. Hierdurch soll eine wirksame Beilegung von Streitigkeiten aufgrund von Doppel- oder Mehrfachbesteuerungen erreicht werden.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte