Die hohe Verbreitung von Firmenwagen mit Privatnutzung hat zu einer relevanten Ungleichbehandlung von Sachbezug und Entgeltzahlung geführt. Grund ist die zu niedrige Bewertung des geldwerten Vorteils. Die Pauschalierung des Sachbezugs bildet weder unterschiedliche private Fahrleistungen noch den Wert einer durchschnittlichen Privat-Kilometerleistung ab.
Firmen-Pkw: Sachbezugswert angemessen?
SteuerrechtMag. Markus Gansterer, MARdW 2015/130RdW 2015, 128 Heft 2 v. 19.2.2015
Inhalt
- Die Sachbezugswerteverordnung führt zur Unterbewertung der Firmenwagen-Privatnutzung
- Unterbewertung führt zu signifikantem Steuerausfall und Ungleichbehandlung
- Nicht-Beachtung der Fahrleistung
- Mit dem Sachbezug sind nur die Fixkosten abgedeckt
- Anforderungen an die Abbildung des tatsächlichen Wertes von Sachbezügen
- Wäre eine niedrigere Bewertung als Abschlag vom tatsächlichen Wert gerechtfertigt?
- Schluss/Conclusio
