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EuGH bestätigt Unlauterkeit durch gesetzwidrige AGB

WirtschaftsrechtRA Dr. Clemens Thiele, LL.M. Tax (GGU)RdW 2013/196RdW 2013, 186 Heft 4 v. 17.4.2013

Nach übereinstimmender Ansicht des OGH11OGH 23. 2. 2010, 4 Ob 99/09a - Zero Intern, ecolex 2010/166, 471 (zust Horak) = wbl 2010/142, 366 = jusIT 2010/60, 135 (zust Staudegger) = RdW 2010/438, 401 = ÖBl-LS 2010/89/90 (zust Thöni) = MR 2010, 160. und des BGH22BGH 31. 3. 2010, I ZR 34/08 - Gewährleistungsausschluss im Internet, jusIT 2011/25, 51 (zust Thiele). verstößt die Verwendung unzulässiger AGB idR auch gegen Lauterkeitsrecht. Diese Rsp ist in der Lehre auf Zustimmung,33 Thiele, Zero Intern - Rechtswidrige AGBs als Lauterkeitsverstoß, RdW 2010, 388. aber auch Kritik44 Schröder, Gewährleistungsausschluss im Internet - eine rechtsvergleichende Betrachtung, MR 2011, 326. gestoßen. Ein Richterspruch aus Luxemburg55EuGH 15. 3. 2012, C-453/10 , Perenicova und Perenic, ÖBA 2012/41, 480 = ZFR 2012/60, 119 = wbl 2012/96, 276 = ZfRV-LS 2012/29, 169. hat nunmehr die ersten Nebel gelichtet und verleiht dem Verhältnis zwischen Europäischem Lauterkeitsrecht und dem allgemeinen Zivilrecht deutliche Konturen. Der vorliegende Beitrag erörtert die Folgen für die Rechtspraxis und versucht einen Ausblick.

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