Anteilskaufverträge enthalten oft Haftungsbeschränkungen in Bezug auf die in dem Vertrag gemachten Gewährleistungszusagen. Da das gesetzliche Gewährleistungs- und Schadenersatzregime für Unternehmenskäufe häufig als unzulänglich empfunden wird, sehen die Parteien oft ein vom gesetzlichen Rahmen abweichendes Haftungsregime vor. Dieser Beitrag untersucht, welche zeitlichen, betraglichen und anderen Haftungsbegrenzungen in Anteilskaufverträgen sinnvoll sind und vereinbart werden können.
Haftung des Verkäufers beim Anteilskauf
WirtschaftsrechtMMag. Maria R. ThierrichterRdW 2012/341RdW 2012, 319 Heft 6 v. 18.6.2012
Inhalt
- 1. Problemstellung
- 2. Beschränkung der Geltendmachung von Mängeln
- 3. Ausschluss gesetzlicher Bestimmungen
- 4. Gewährleistungsausschluss, Schadenersatzausschluss und Ausschluss von Doppelerfassungen
- 5. Expliziter Ausschluss von Anfechtung wegen laesio enormis
- 6. Abwehr von Ansprüchen sowie Schadensminderungspflicht
- 7. Sonderthemen bei Verbrauchern und Nicht-Unternehmern als Käufer
- 8. Resümee
