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Keine Einbeziehung von "stock options" in die Bemessungsgrundlage für Wochengeld

ArbeitsrechtJudikaturRdW 2011/454RdW 2011, 425 Heft 7 v. 15.7.2011

Erste Rsp zur Frage der Einbeziehung von "stock options" in die Bemessungsgrundlage für das Wochengeld

ASVG § 162 Abs 3

In Hinblick auf den Charakter des Wochengeldes als Entgeltersatzleistung ist wesentliche Voraussetzung für die Einrechnung eines Geld- oder Sachbezugs in die Bemessungsgrundlage, dass der Versicherten dieser Bezug nicht ohnedies zugute gekommen ist. Hat daher eine Versicherte im maßgeblichen Zeitraum für die Ermittlung der Bemessungsgrundlage für die Höhe des Wochengeldes vom AG gewährte "stock options" ausgeübt, ist der daraus resultierende Vorteil nicht in die Bemessungsgrundlage einzubeziehen, weil sie diese Vorteile - unabhängig vom Beschäftigungsverbot - ohnedies lukriert hat.

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