vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Wie verständig ist der österreichische Konsument im Vergleich zum deutschen?

WirtschaftsrechtRA Mag. , Anna-Maria Freiberge, rRdW 2003/468RdW 2003, 552 Heft 10 v. 15.10.2003

Gegen Gewinnzusagen an Verbraucher, welche tatsächlich lediglich die Teilnahme an einem Gewinnspiel ermöglichen, soll die Fernabsatz-Richtlinie der Europäischen Gemeinschaft Abhilfe schaffen. In Österreich wird diese hinsichtlich Gewinnzusagen durch§ 5j KSchG 1)1) § 5j KSchG: Unternehmer, die Gewinnzusagen oder andere vergleichbare Mitteilungen an bestimmte Verbraucher senden und durch die Gestaltung dieser Zusendungen den Eindruck erwecken, dass der Verbraucher einen bestimmten Preis gewonnen habe, haben dem Verbraucher diesen Preis zu leisten; er kann auch gerichtlich eingefordert werden. umgesetzt. Dadurch sind Gewinnzusagen zivilrechtlich klagbar. In Deutschland wird das Gleiche durch§ 661a BGB 2)2) § 661a BGB: Ein Unternehmer, der Gewinnzusagen oder vergleichbare Mitteilungen an Verbraucher sendet und durch die Gestaltung dieser Zusendungen den Eindruck erweckt, dass der Verbraucher einen Preis gewonnen hat, hat dem Verbraucher diesen Preis zu leisten. normiert. Geprüft wird, welche unterschiedlichen Auswirkungen diese Normen durch unterschiedliche Interpretation der Gerichte in Österreich und Deutschland haben.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!