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Jubiläumsgeldrückstellungserlass - Ermittlung des steuerunwirksamen Sockelbetrages und dessen Verteilung auf fünfzehn Jahre

SteuerrechtErlassrundschauRdW 2000/417RdW 2000, 450 Heft 7 v. 15.7.2000

§ 14 Abs 12 EStG 1988, § 124b Z 33 lit b EStG 1988

Ist in der Jubiläumsgeldrückstellung zum Bilanzstichtag des Jahres 1999 ein steuerunwirksamer Sockelbetrag enthalten, so kann dieser jedenfalls auf fünfzehn Jahre verteilt werden. Soweit ein Antrag auf Wiederaufnahme gem § 124b Z 33 lit b EStG 1988 dazu geführt hat, dass die Auflösung der zum Bilanzstichtag des Jahres 1993 bestehenden Jubiläumsgeldrückstellung rückgängig gemacht wurde, vermindert sich dementsprechend der steuerunwirksame Sockelbetrag gem Pkt 3.3 des Jubiläumsgeldrückstellungserlasses. Wurde hingegen ein solcher Antrag nicht gestellt und somit eine bereits früher geltend gemachte - und somit steuerwirksame - Jubiläumsgeldrückstellung gewinnerhöhend aufgelöst, dann berechnet sich der steuerunwirksame Sockelbetrag lediglich als Differenz zwischen dem Rückstellungsstand zum Ende des Wirtschaftsjahres 1999 (1998/1999) und den (steuerwirksamen) Dotierungen des Jahres 1999. Diese Differenz kann dann im Sinne des Pkt 3.4 des zuvor erwähnten Erlasses steuerwirksam verteilt abgeschrieben werden.

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