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Gleichbehandlungsgebot bei Überleitung betrieblicher Pensionszusagen auf Pensionskassen

ArbeitsrechtJulia EichingerRdW 1991, 179 Heft 6 v. 1.6.1991

I. Zum Gleichbehandlungsgebot gem § 18 BPG

In den allgemeinen Bestimmungen des am 1. 7. 1990 in Kraft getretenen Betriebspensionsgesetzes (BPG)1)1) BGBl 1990/282. wurde ua ein umfassendes Gleichbehandlungsgebot 2)2)S dazu Brauner, Das Betriebspensionsgesetz, Ind 1990/3, 1 ff (8); Dollinger, Die Sicherung der Betriebspensionen durch das Betriebspensionsgesetz, in Kapl (Hrsg), Leitfaden für die betriebliche Altersvorsorge (1990), 38 ff (67 f); Eberhartinger, § 18 Betriebspensionsgesetz und der arbeitsrechtliche Gleichbehandlungsgrundsatz, ecolex 1990, 700 ff; ders, Die Betriebsvereinbarung als Basis des Pensionskassenbeitritts, SWK 1990 B1 21 ff (22 f); Eberhartinger/Ratkovic, Leitfaden zu den gesetzlichen Grundlagen des Pensionskassensystems, in Eberhartinger (Hrsg), Mehr Pension durch die Pensionskasse (1990), 113 ff (1280; Eichinger, Zum Gleichbehandlungsgebot gem § 18 BPG, ZAS 1991, 119 ff; Freissmuth, Praktische Aspekte eines Pensionskassenbeitritts, in Eberhartinger, Mehr Pension, 181 ff (186, 1960; Hainz, Pensionszusagen nur an Führungskräfte gleichheitswidrig? ecolex 1991, 332 ff; Runggaldier/Schima, Manager-Dienstverträge (1991), 94 ff; Strasser, Rechtsgutachten zum Gleichbehandlungsgebot nach § 18 BPG, zit nach ARD 4268/2/91; Tomandl, Ungereimtheiten und Unzulänglichkeiten im neuen Betriebspensionsrecht, ZAS 1991, 80 ff (83 fO; Wöss, Zum Betriebspensionsgesetz, DRdA 1990, 390 ff (391). Vgl auch Betriebspensionsgesetz und Pensionskassengesetz, INFAS 1990/4, 3 ff (5); Betriebspensionsgesetz und Pensionskassengesetz, AKtuell SPEZIAL 1990/2, 7. verankert, das den Gesetzesmaterialien3)3)AB, 1318 BlgNR XVII. GP, 6. zufolge nicht nur bei der Erteilung von Pensionsleistungszusagen zu beachten ist, sondern vielmehr sämtliche Rechtshandlungen betrifft, die im Zusammenhang mit solchen Leistungszusagen stehen. Es ist daher bei der Erteilung von Pensionszusagen und bei der inhaltlichen Ausgestaltung der dem Geltungsbereich des BPG unterliegenden betrieblichen Versorgungsordnungen ebenso zu beachten wie beim Widerruf von Leistungszusagen bzw bei der Aussetzung oder Einschränkung von Beitrags- und Prämienleistungen, Anwartschaften oder laufenden Pensionsleistungen.

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