I. Zum 31. 12. 1986 verwahrte die Oesterreichische Kontrollbank als zentrale Wertpapiersammelbank Österreichs festverzinsliche Wertpapiere im Gesamtnominale von über S 467 Mrd sowie über 40 Mill Stück Aktien, Optionsscheine und Investmentzertifikate; der Wertpapierumsatz betrug in diesem Jahr nach Nennwerten 606 Mrd S sowie 322 Mill Stück1). Angesichts dieser großen Mengen von Wertpapieren haben Praxis und Gesetzgebung im Laufe der Zeit Wege für eine rationelle und kostengünstige Verwahrung der Wertpapiere und Abwicklung der Wertpapiertransaktionen gesucht. Die am 1. 1. 1988 in Kraft getretene Novelle zum InvFG und zum DepG, BGBl 1987/650, leistet einen weiteren Beitrag zur Rationalisierung des Effektenverkehrs.