Das Vergaberecht "durchdringt mittlerweile zentrale Bereiche nicht nur unmittelbaren staatlichen Handelns, sondern auch staatsnaher Einrichtungen und ist nicht zuletzt deshalb von hoher Komplexität und Dynamik, weil wesentliche seiner Bereiche auf rechtsfortbildenden Judikaturlinien des Europäischen Gerichtshofs fußen", schreiben Arno Kahl und Sigmund Rosenkranz in der 2012 erschienenen ersten Auflage ihres Buches zum Vergaberecht. Wie sehr sich dieser Befund in jeder Hinsicht unterstreichen lässt, belegt freilich das vorliegende Werk selbst. Denn nicht nur liegt es nunmehr bereits in dritter – abermals vollständig überarbeiteter und aktualisierter – Auflage vor, auch sein Umfang ist in den vergangenen sieben Jahren nahezu auf das Dreifache angewachsen.