Das Buch "EU-Recht und staatliches Recht" von Theo Öhlinger und Michael Potacs ist in Wissenschaft, Verwaltungspraxis und (höchstgerichtlicher) Rechtsprechung fest verankert und längst über die österreichischen Grenzen hinaus als Standardwerk bekannt. Dies zeigt eine kurze Recherche im RIS ebenso wie ein Blick in einschlägige Literatur. Einer Buchbesprechung, die das Werk einer (potentiellen) Leserschaft näher vorstellt, bedarf es also nicht mehr. Ihr Ergebnis wäre auch heute, dass es sich um eine seinerzeit bahnbrechende Publikation handelt, bei der es tatsächlich angebracht ist zu sagen, sie habe eine Lücke geschlossen und sei heute nicht mehr aus dem Kreis einschlägiger Standardwerke wegzudenken. Auch die nunmehr sechste Auflage arbeitet die "komplexen Zusammenhänge und Wechselbezüge zwischen EU-Recht und staatlichem Recht" – so der Klappentext – in gewohnt gründlicher und vor allem systematischer Art und Weise auf.