Die Verbesserung der Luftqualität als doppelter Zankapfel: einerseits im vierstufigen Rechtssetzungs- und Rechtsanwendungssystem, andererseits zwischen Gesetzgebung, Verwaltung und Gerichtsbarkeit? Parallelen zum Mysterienspiel Felix Mitterers "Krach im Hause Gott" drängen sich auf, in dem Gottvater, Jesus, der Heilige Geist und Maria uneins sind, wie mit der verlotterten Welt zu verfahren sei. Wer hat bei der Luftreinhaltung das Sagen? Zwar haben Interventionen von Gerichten die Karten neu gemischt. Doch die erweckten Erwartungen erscheinen unerfüllbar. Das ist für mich der Succus aus dem eben erschienenen Buch "Das Recht auf saubere Luft"*).