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Wettbewerb und Gender11Anders als im Englischen kennt die deutsche Sprache die begriffliche Unterscheidung zwischen „gender“ und „sex“ nicht. Beides ist im Deutschen das „Geschlecht“. Während „gender“ ein sozial geformtes Konstrukt ist, wird „sex“ abgeleitet von biologischen und physiologischen Charakteristika einer Person. Aus diesem Grund werden diese Formen im deutschen Sprachgebrauch auch durch den Zusatz des „biologischen“ (sex) und „sozialen“ (gender) Geschlechts unterschieden. Vereinfacht gesagt ist das soziale Geschlecht Ergebnis einer Sozialisierung, bedingt durch das biologische Geschlecht (siehe https://unctadmena.org/wp-content/uploads/2018/12/Report-on-Gender-and-Competition.pdf [15.10.2019]). Im Folgenden werden die Begriffe soziales Geschlecht und Gender synonym verwendet.: Neue Aspekte in der internationalen Debatte und mögliche Implikationen für Wettbewerbsbehörden

AbhandlungenYara Hofbaue , Natalie Harsdorf22Die dargestellten Ansichten stellen die persönliche Meinung dar und binden die Bundeswettbewerbsbehörde nicht.ÖZK 2019, 173 Heft 5 v. 15.11.2019

Vorliegender Beitrag widmet sich den Schnittstellen zwischen Gender und Wettbewerb vor dem Hintergrund der international aktuell geführten Debatte. Es stellt sich die Frage, inwieweit Wettbewerb einen Einfluss auf die Geschlechtergerechtigkeit hat und haben kann. Dabei liegt ein Fokus auf möglichen Implikationen für die wettbewerbsbehördliche Tätigkeit.

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