vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Gemeinschaftsrechtskonforme schwedische Regelung, wonach für die Besteuerung der Dividenden aus einer schwedischen Ges danach differenziert wird, ob Löhne von der schwedischen oder von einer Drittlands-Niederlassung gezahlt werde

Europäischer GerichtshofÖStZB 2008/129ÖStZB 2008, 157 Heft 6 v. 17.3.2008

ESt: KSt

EG: Art 43, 56

1. Nach der schwedischen Regelung fielen bei kleinen AG die Gewinnausschüttungen nur bis zu einem bestimmten Höchstbetrag unter die (günstigere) Dividendenbesteuerung, mit dem darüber hinausgehenden Betrag hingegen unter die (höhere) Besteuerung für Arbeitsentgelte. Dieser Höchstbetrag steigerte sich um einen Anteil der Arbeitslöhne, welche die AG oder ihre Zweigniederlassungen ihren Beschäftigten im Inland (oder in anderen EU-Mitgliedstaaten) zahlte (sog „Lohnregel“). Eine solche Regelung verstößt im Hinblick auf Drittlandsachverhalte nicht gegen das Gemeinschaftsrecht.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte