KStG 1988: § 9 Abs 7
VwGH 31. 1. 2018, Ro 2016/15/0020
Durch den sog Konzernerwerbsausschluss in § 9 Abs 7 KStG (idF BGBl I 2005/161) soll zur Vermeidung von Gestaltungen nur eine "fremdbezogene" Beteiligungsanschaffung Anlass für eine Firmenwertabschreibung geben; Anschaffungen im Konzern und damit auch innerhalb der Unternehmensgruppe kommen daher nicht in Betracht (RV zum StRefG 2005, 451 BlgNR 22.GP , 26). Für die Auslegung des Konzernbegriffs ist - mangels spezialrechtlicher Definition - mit der hM auf den gesellschaftsrechtlichen Konzernbegriff des § 15 AktG bzw § 115 GmbHG abzustellen (vgl Urtz in Achatz/Kirchmayr, KStG § 9 Rn 428, sowie Pinetz/Stefaner in Lang ua, KStG2 § 9 Rn 108).