vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Subjektive Richtigkeit oder Berichtigung der Bilanz (Raab/Renner, ÖStZ 2017/547, S. 357)

ArtikelrundschauGesellschafts- und Unternehmensrecht, nationale und internationale RechnungslegungBearbeiter: Mag. Franz Proksch/Dr. Erik TajalliÖStZ 2017/784ÖStZ 2017, 541 Heft 20 v. 25.10.2017

Stellt sich bei einem bereits über Jahre hin abgeschriebenen, langlebigen Wirtschaftsgut des Anlagevermögens erst in späteren Jahren eine tatsächlich zutreffende längere Nutzungsdauer heraus als vom StPfl in den Bilanzen der Vorjahre ursprünglich angenommen, sei sie dennoch subjektiv richtig, wenn sie mit der Sorgfalt eines ordentlichen Unternehmers erstellt wurde. Eine (rückwirkende) Bilanzberichtigung an der Wurzel habe nur dann zu erfolgen, wenn der Unternehmer bereits bei Erstellung der objektiv unrichtigen Bilanzen wusste oder wissen hätte müssen, dass die von ihm angenommene Nutzungsdauer unrichtig ist.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!