Der vorliegende Beitrag analysiert die nach wie vor aktuelle Problematik der Zuordnung der bewegten und ruhenden Lieferung bei Reihengeschäften. Insbesondere in internationalen Fällen können unterschiedliche Rechtsauffassungen hinsichtlich der Zuordnung zu mitunter massiven finanziellen Konsequenzen führen. In Teil 1 dieses Beitrags, ÖStZ 2014/924, wurde die jüngere Judikatur iZm Reihengeschäften erläutert. Festgestellt wurde dabei insbesondere auch, dass die strikte österreichische Zuordnungsregel wohl nicht in Einklang mi der jüngeren EuGH-Judikatur stehen dürfte. Teil 2 baut auf den aus der Judikatur gewonnenen Erkenntnissen auf und analysiert auf dieser Grundlage die Bedeutung der Incoterms im Rahmen umsatzsteuerlicher Reihengeschäfte.