Im Ersten Abschnitt des Zweiten Teils des Bewertungsgesetzes 1955 wird die Einheitsbewertung von Grundbesitz geregelt. Die Einheitswerte des Grundvermögens wurden zuletzt mit der Hauptfeststellung zum 1. 1. 1973 festgestellt. Auch bei Fortschreibungen iS des § 21 BewG und Nachfeststellungen der Einheitswerte iS des § 22 BewG - etwa bei Errichtung eines Gebäudes - sind gemäß § 23 BewG die Wertverhältnisse zum 1. 1. 1973 zugrunde zu legen.
Neuregelung der Grunderwerbsteuer ab 1. Juni 2014 verfassungsgemäß?
Steuerrecht aktuellDr. Karl-Werner FellnerÖStZ 2014/366ÖStZ 2014, 247 Heft 10 v. 16.5.2014
Inhalt
- 1. Aufhebung des § 6 GrEStG
- 2. Äquivalenz von Einheitswert und Gegenleistung als Ausgangssituation
- 3. Einheitswert zum 1. 1. 1973
- 4. Zur Bemessungsgrundlage der Grunderwerbsteuer
- 5. Beibehaltung des einfachen bzw dreifachen Einheitswerts als Bemessungsgrundlage
- 6. Erwerb innerhalb des Familienverbands
- 7. Erwerb land- und forstwirtschaftlicher Grundstücke
- 8. Grundstückstausch
- 9. Verhältnis zu den Eintragungsgebühren
