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Fremdwährungsdarlehen, Zufluss von Kursgewinnen (Einnahmen-Ausgaben-Rechnung)

JudikaturÖStZ 2008/272ÖStZ 2008, 125 Heft 6 v. 17.3.2008

EStG 1988: § 4 Abs 3, §§ 15 und 19

VwGH 15. 1. 2008, 2006/15/0116

Wird ein Fremdwährungsdarlehen aus betrieblichen Gründen aufgenommen und kommt es in der Folge zu einer Änderung des Wechselkursverhältnisses, sodass ein geringerer Euro-Betrag aufgewendet werden muss, um das Fremdwährungsdarlehen zu tilgen, erfordert der Grundsatz, dass auch bei der vereinfachten Gewinnermittlung durch Einnahmen-Ausgaben-Rechnung nach § 4 Abs 3 EStG auf Dauer gesehen dasselbe Ergebnis der Besteuerung unterworfen werden soll wie bei der Gewinnermittlung durch Betriebsvermögensvergleich, dass der Verringerung des Rückzahlungserfordernisses durch Ansatz einer entsprechenden Betriebseinnahme Rechnung getragen wird.

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