Die Ermittlung eines dem Fremdvergleich Stand haltenden „richtigen“ Verrechnungspreises bei konzerninternen Verrechnungen über die Grenze stellt in erster Linie keine wissenschaftliche, sondern eine betriebswirtschaftliche Frage dar. Obwohl sich dieses Problem bereits häufig in nahezu jedem - über die Grenze agierenden - mittelständischen Unternehmen stellen sollte und sich natur- gemäß auch Außenprüfungen in aller Herren Länder damit beschäftigen, gibt es - zumindest im deutschsprachigen Raum - sehr wenige Urteile der zuständigen Höchstgerichte. Der vorliegende Beitrag versucht einerseits das Problem zu quantifizieren, andererseits werden ausgewählte deutsche und österreichische Entscheidungen zum Thema besprochen.