vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Anmerkung zum Artikel Fischerlehner, Die Abgabenverrechnung im Konkursverfahren ÖStZ Heft 15/2002, S. 382 ff, Art.-Nr. ÖStZ 2002/678

MR Dr. Peter KolacnyÖStZ 2003/58ÖStZ 2003, 47 Heft 3 v. 3.2.2003

Auf S 383, rechte Spalte, zweiter Absatz finden sich folgende Ausführungen:

“Bei der Ist-Besteuerung (§ 17 UStG) und der Mindest-Ist-Besteuerung (§ 19 Abs 2 lit a UStG, Anzahlungsbesteuerung) ist entscheidend, in welchem Ausmaß die umsatzsteuerbaren Leistungen (= steuerbares Verhalten) auf die Zeit vor oder nach Konkurseröffnung entfallen. Hier sind Abgrenzungsschwierigkeiten vorprogrammiert. Zu prüfen wird sein, ob durch die Anzahlungen bereits vor Konkurseröffnung erbrachte Leistungen abgegolten wurden. Ist dies der Fall, ist auch die darauf entfallende Umsatzsteuer nach konkursrechtlichen Kriterien als vor Konkurseröffnung entstanden anzusehen. Die tatsächliche Vereinnahmung des Entgelts und die dadurch vorverlegte Steuerschuldentstehung, sowie die Fälligkeit der Umsatzsteuer sind in diesem Zusammenhang nicht relevant" (Hinweis in der Fußnote auf Beiser, ZIK 2001, 289).

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!