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Zur Gemeinschaftsrechtswidrigkeit der rückwirkenden Einführung eines Bereicherungsverbotes in den LAO

Mag. Dr. Friedrich Fraberger*)*)Mag. Dr. Friedrich Fraberger ist Universitätsassistent am Institut für Revisions-, Treuhand- und Rechnungswesen der Wirtschaftsuniversität Wien, Abteilung für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, Mitarbeiter einer Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft sowie korrespondierendes Mitglied des Fachsenates für Steuerrecht der Kammer der Wirtschaftstreuhänder.ÖStZ 2000/877ÖStZ 2000, 438 Heft 17 v. 1.9.2000

Nachdem derVwGH mit Erkenntnis vom19.06.20002000/16/0296, geklärt hat, was unter dem„vergleichbaren Rechtsbehelf“iSdEuGH -Urteiles vom09.03.2000Rs 437/97Evangelischer Krankenhausverein,zu verstehen ist, sind nunmehr Verfahren vor dem VwGH anhängig, die ob der in den LAO verankerten Bereicherungsverbote klären sollen, (1) unter welchen Umständen eine wirtschaftliche Überwälzung der Getränkesteuer stattgefunden hat und (2) ob die rückwirkende Einführung des Bereicherungsverbotes mit dem Gemeinschaftsrecht konform geht. Während die erste Frage unbehandelt bleiben soll, wird in Fortsetzung eines früheren Beitrages (Zorn/Fraberger, SWK 1999, S494 ff) angesichts von vermehrten Gegenstimmen die zweite Frage näher beleuchtet.

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