Im ersten Teil der Abhandlung zeigen die Autoren, dass das österr System der Unternehmensbesteuerung der Anforderung an ein marktorientiertes Steuersystem in weiten Teilen nicht entspreche. Sie stellen mit der Cashflow-Steuer und der in Kroatien praktizierten zinsbereinigten Gewinnsteuer zwei Reformmodelle vor, die ihres Erachtens viele Mängel des gegenwärtigen Systems hinsichtlich Transparenz und ökonomischer Effizienz beheben könnten. Im zweiten Teil unterziehen sie einige im Rahmen der Steuerreform 2000 neu eingeführte Bestimmungen einer kritischen Würdigung. Abschließend fassen sie die wichtigsten Ergebnisse ihrer Arbeit zusammen und stellen Überlegungen zur Neugestaltung der österreichischen Unternehmensbesteuerung an.