Mit AbgÄG 1996 wurde die steuerliche Zuschreibungspflicht für Beteiligungen im Sinne des§ 228 Abs 1 HGBin§ 6 Z 13 EStGverankert. Die Zuschreibungspflicht ist an das Vorliegen bestimmter Voraussetzungen geknüpft, die im vorletzten und letzten Satz von§ 6 Z 13 EStGverankert sind. Diese Voraussetzungen erweisen sich bei näherer Betrachtung als problematisch.
Zuschreibungspflicht gem § 6 Z 13 vorletzter und letzter Satz EStG idF AbgÄG 1996 (BGBl 1996/797)
Die BetriebsprüfungMag. Christian KormesserÖStZ 1999, 641 Heft 23 v. 1.12.1999
Inhalt
- 1. Zweck und Auswirkung des § 6 Z 13 vorletzter und letzter Satz EStG
- 2. Handelsrechtliche Grundlagen
- 3. Voraussetzungen der Zuschreibungspflicht gem § 6 Z 13 letzter und vorletzter Satz EStG
- 4.Unterschiedliche Ingangsetzungsbestimmungen hinsichtlich § 208 HGB und § 6 Z 13 letzter und vorletzter Satz EStG
- 5. Nachholung bisher unterlassener Zuschreibungen
- 6. Handelsrechtlicher Beteiligungsansatz ist höher als der steuerliche Beteiligungsansatz
- 7. Zusammentreffen der steuerlichen Zuschreibungspflicht mit steuerlich unwirksamen Teilwertabschreibungen
