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Getränkesteuer und Verfahrensrecht

Mag. Erich Wolf Steuerberater (em.) und Steuerreferent in der Finanzpolitischen Abteilung der Wirtschaftskammer WienÖStZ 1998, 438 Heft 17 v. 1.9.1998

In der Fachliteratur werden immer wieder Zweifel an der Richtlinienkonformität der Getränkesteuer vorgebracht1)1) Vgl Novacek, ÖStZ 1998, 52; derselbe, ÖStZ 1996, 230 ff; derselbe, RdW 1997, 481 ff; Beiser, SWK 1997, S 714 ff; Moritz, FJ 1996, 271 ff; derselbe, ÖStZ 1997, 393 ff; dagegen halten folgende Autoren die Getränkesteuer für EU-konform: Takacz in Gassner/Lechner, Österreichisches Steuerrecht und europäische Integration (Wien 1992) 73 ff, 105; Taucher, ÖGZ 1996, 2 ff; Doralt, RdW 1996, 392; BMF 21. 8. 1996, GZ 11 0502/212, SWK 1996, A 537 ff; Matzinger, RdW 1997, 363 ff; indifferent dagegen Moritz, SWK 1998, 375.). Der Verwaltungsgerichtshof hat seine diesbezüglichen Bedenken dem EuGH im Rahmen eines Ersuchens um Vorabentscheidung gemäß Art 177 EGV mitgeteilt2)2) Vgl ÖStZB 1998, 72.). Im nachfolgenden Beitrag wird die Frage diskutiert, welche innerstaatliche Rechtsmittelinstrumente zur Verfügung stehen, um eine Rückerstattung von bereits entrichteten Getränkesteuerbeträgen ab EU-Beitritt zu erlangen. Die verfahrensrechtlichen Aspekte werden anhand der gesetzlichen Ausgangslage in Wien erläutert.

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