Zusammenfassung: Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit den sog. "punitive damages", dem Ersatz für Strafschäden. Der Verfasser erläutert zunächst den Begriff der "punitive damages" und deren Funktion. Außerdem geht er auf die aktuellen Reformbestrebungen im österreichischen Schadensersatzrecht ein und nennt dabei gleichzeitig die Ursachen für die Ablehnung des Strafschadenersatzes im österreichischen Recht. Danach behandelt der Autor die verschiedenen Erscheinungsformen des sog. "Präventionsprinzips" im österreichischen Schadenersatzrecht und beleuchtet dabei den "Präventionsgedanken" aus wirtschaftlicher Sicht. Zuletzt gibt der Autor einen Vorschlag über die zukünftige Behandlung des "Präventionsgedankens" bei einer Reformierung des Schadensersatzrechts ab.