Zusammenfassung: Der Autor nimmt die Einbindung des "Erbrechtsstreits" in das Verlassenschaftsverfahren durch das neue Außerstreitgesetz zum Anlass, um sich mit den materiellen und formellen Rahmenbedingungen der nunmehr möglichen Anerkennung des Erbrechts im Fall von divergierenden Erbantrittserklärungen auseinanderzusetzen. In diesem Zusammenhang nimmt er auch zur rechtlichen Einstufung des Anerkenntnisses, der Parteistellung sowie zum Erfordernis der Prozessfähigkeit Stellung und erläutert die Rechtswirkungen, die Bindungswirkung, sowie die Widerruf- und Anfechtbarkeit des Anerkenntnisses. Erwägungen zur Vergleichsfähigkeit des Erbrechts runden den Beitrag schließlich ab.