Mit dem Buchgeld begann die Entmaterialisierung des Geldes. Das Geld wurde abstrakt – eine Buchungszeile. Der Erfolg des Buchgelds und des mit ihm möglichen bargeldlosen Zahlungsverkehrs durch papierbehaftete Buchgeldtransaktionen zulasten eines Girokontos und zugunsten eines anderen Girokontos zeigte sich bald. Der Durchbruch des Buchgelds kam allerdings erst durch dessen Digitalisierung. Mit dem Elektronischen Geld – dem Transfer des Buchgeldes, sei es durch Überweisungen, durch Lastschriften oder durch Kartentransaktionen1) von einem Bankkonto auf ein anderes Bankkonto – wurde der bargeldlose Massenzahlungsverkehr möglich. Damit wurde auch die Bewegung des Geldes abstrakt – ein Datensatz. Unter Berücksichtigung all dieser unbaren Zahlungsformen abseits des POS2) und am POS sind bereits weit mehr als 90% aller Zahlungen bargeldlos. Wir leben bereits heute in einer LessCash Society. Lediglich bei Zahlungen am POS ist das Vordringen des bargeldlosen Zahlens relativ "langsam". Hier sind im deutschen Sprachraum3) noch etwa 75% aller Transaktionen Bartransaktionen, die rd. 50% des POS-Umsatzes ausmachen.