Auch vor dem Finanzsektor macht der gesellschaftliche und politische Trend hin zu einer nachhaltigen Ausrichtung der Wirtschaftssysteme nicht halt. In Bezug auf den Klimawandel, als dominanter und ökologischer Teil dieser Entwicklung, verdichtet sich die Auffassung, dass Finanzinstitute, neben ihrer Bedeutung zur Erreichung des 2°C-Ziels der internationalen Klimapolitik, eine Mitverantwortung für den Treibhausgasausstoß und damit für die globale Erderwärmung haben, da sie die Emissionen durch ihr jeweiliges Geschäftsmodell finanzieren, wodurch negative ökologische Folgen resultieren. In diesem Fall spricht man von finanzierten Emissionen.