Wachsende Unsicherheiten haben zu einer spürbaren Verlangsamung des Wirtschaftswachstums geführt. Der Handelskonflikt verunsichert die Exportwirtschaft, Zölle verteuern teilweise die Vorprodukte, andere Handelshemmnisse lenken Investitionen um oder verhindern sie sogar. Bedingungen und/oder Timing für den BREXIT waren auch 10 Tage vor dem geplanten Austrittstermin noch ungeklärt. In den USA entsteht mit der Erreichung der Staatsschuldenobergrenze das Risiko eines neuerlichen "Government Shutdown" im späteren Jahresverlauf. Bei vielen der genannten Unsicherheitsfaktoren ist im ersten Halbjahr 2019 aber eine Klärung in Sicht. Die Handelsgespräche zwischen den USA und China schienen Anfang März in der Zielgerade. Mitte Mai endet die formale Frist für die mögliche Einführung von US-Autoimportzöllen. Im Mai findet zudem die Wahl zum europäischen Parlament statt. Wenn das Vereinigte Königreich daran nicht teilnimmt, wäre auch ein verschobener Austritt spätestens zu vollziehen, bis sich das neue Parlament zur Jahresmitte konstituiert.