Die Aktienmärkte glichen im Jahr 2018 geradezu einer Hochschaubahn. Nach einem überaus starken Start ins Jahr folgten im Februar teilweise deutliche Rückgänge, die insbesondere auf die über-gekaufte Lage, aber auch die vermehrt aufkeimenden Sorgen um den Handelskonflikt zwischen den USA und China zurückzuführen waren. Darüber hinaus sorgten zunehmend steigende Zinsen in den USA und eine kontinuierlich abflachende Zinskurve für Bedenken. Gegen Ende des Jahres begannen all die genannten Themen die Stimmung im Markt immer mehr zu belasten. Insbesondere im Dezember verloren die Aktienmärkte weltweit im zweistelligen Prozentbereich. Auch der große Performance-Abstand zwischen der Wall Street und den übrigen Weltbörsen, der im Vorjahr wohl das größte Überraschungsmoment dargestellt hat, begann sich gegen Jahresende etwas abzubauen. Gleichzeitig hat die Korrektur des Jahres 2018 die Bewertungen an praktisch allen Weltbörsen nach unten gedrückt und damit wieder für attraktivere Kurse gesorgt. Niederschlag fanden die Kursrückgänge im 4. Quartal auch bei den Börsengängen, die gegen Jahresende deutlich weniger wurden. Dennoch ist die Bilanz für das Gesamtjahr 2018 positiv, weltweit gingen im Vorjahr knapp 20% mehr Unternehmen an die Börse als 2017.