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Was ist eigentlich … ein ETF?*)*)Aktualisierte Fassung des Bankmanagement-Glossars in "bank und markt" 12/2014, Fritz Knapp Verlag, Frankfurt/Main.

Berichte und AnalysenDr. Ewald Judt, Dr. Claudia KlauseggerÖBA 2018, 638 Heft 9 v. 15.9.2018

Passives Wertpapiermanagement ist die Basis eines ETF (Exchange-traded fund), eines an der Börse gehandelten Investmentfonds, wobei der Grundgedanke die Abbildung der Entwicklung eines ganzen Marktes ist. Bewusst wird dabei nicht auf Einzeltitel gesetzt. Es kommt einerseits zu einer systematischen Diversifikation über unterschiedliche Asset-Klassen mit entsprechender Risikostreuung und zu einer Kostenminimierung durch den Verzicht auf laufendes Umschichten. Andererseits bedeutet es den Verzicht zur Nutzung kurzfristiger Marktchancen mit entsprechender Renditeaussicht, weshalb sich passives Wertpapiermanagement besonders für einen längerfristigen Vermögensaufbau eignet. Die Bezeichnung ETF für einen derartigen Fonds wurde Anfang der 70er-Jahre des vorigen Jahrhunderts gefunden, weil damals nur diese Fonds an der Börse gehandelt wurden, was sich zwischenzeitlich geändert hat.

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