Das Jahr 2016 begann für die Finanzmärkte mit einem herben Schlag. An den Börsen in Europa und in China wurde überhaupt der größte Rückgang am ersten Handelstag des Jahres verbucht, und an der Wall Street verhinderte nur eine teilweise Erholung in der letzten Handelsstunde, dass man dort den schwächsten Auftakt seit den 30er Jahren hätte hinnehmen müssen. Zu den größten Belastungsfaktoren zählten der drastische Rückgang im Ölpreis und die hohe Volatilität an der Börse in China. Dort hat man versucht, Handelsschranken einzuziehen, musste bei der praktischen Ausführung aber klein beigeben und hat das Instrument vorerst wieder auf Eis gelegt. Die ersten 6 Wochen des neuen Börsenjahres ging es drastisch nach unten, dann folgte aber eine ebenso beeindruckende Aufholjagd, die eine Reihe von Indizes zum Quartalsende in die Nähe der Jahresanfangsstände führte. Maßgeblich für die Erholung war die Versicherung der US Notenbank, den Zinsanhebungszyklus nicht so straff durchziehen zu wollen wie ursprünglich gedacht. Damit war die einzige Notenbank der Industrieländer, die eine Politik der Zinsanhebungen betreibt, ebenfalls zumindest leicht abgebremst, was den Aktienmärkten letztlich weiter Auftrieb verliehen hat.