Systemrisikopuffer für systemrelevante Banken
Das Finanzmarktstabilitätsgremium (FMSG) hat nach den Festlegungen im Juni 2015 neuerlich den Zeitplan für den Systemrisikopuffer geändert. Dies betrifft 11 Banken (darunter die in CEE stark vertretenen Banken) und wird mit strukturellen Besonderheiten des österreichischen Bankensektors begründet (Risiko in Osteuropa, überdurchschnittliche Größe des heimischen Bankensektors). Die Vorgaben, die einen Puffer von 1% bzw für die Top 3-Banken von 2% festlegen, werden in einer FMA-Verordnung geregelt werden, zu der noch bis Mitte Oktober die Konsultation läuft. Die Kapitalpuffer sind auf die jeweils gültige aufsichtliche SREP-Ratio aufzuschlagen.