Die Aktienmärkte beendeten das Jahr 2013 in überaus positiver Stimmung, insofern war auch der Start ins das neue Börsenjahr von großem Optimismus geprägt. Aber schon Mitte Jänner tauchten jede Menge Wolken am Himmel auf, und die Stimmung der Anleger begann sich einzutrüben. Die meiste Unruhe ging von den Schwellenmärkten aus, dort sorgten enttäuschende Konjunkturdaten und unter Druck geratene Währungen für Unruhe. Der Jahresbeginn war an der Ostküste der USA von einer extremen Kältewelle geprägt, was die US-Konjunktur bremste und Wachstumssorgen heraufbeschwor. Als die neue Notenbankchefin Janet Yellen dann bei ihrer ersten Pressekonferenz in Aussicht stellte, die US Leitzinsen könnten schon sechs Monate nach Auslaufen der Anleihenkäufe angehoben werden, gab es an den Börsen erneut Gewinnmitnahmen. Im März wurde das Marktgeschehen zunehmend von der Krise in der Ukraine beherrscht. Sie rief den Marktteilnehmern ins Gedächtnis, dass geopolitische Unsicherheiten als Risikofaktor nie ganz außer acht gelassen werden dürfen. Der Markt profitierte allerdings davon, dass Yellen ihre zuvor gemachten Ankündigungen bezüglich der ersten US-Zinsanhebung wieder relativierte. In Summe schnitten viele Aktienindices im ersten Quartal mit einem Plus ab, neun von 10 Sektoren des S&P 500 waren ebenfalls positiv. Zu den größten Gewinnern des ersten Quartals gehörten allerdings Versorger und Gesundheitsaktien, also generell als defensiv angesehene Branchen. Risikoreichere Werte, wie Technologie oder Biotechnologie, litten hingegen stark unter Gewinnmitnahmen, vor allem nach den sensationellen Anstiegen des Vorjahres.