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Die wesentlichen Neuerungen der geplanten Verordnung und Richtlinie der Kommission zu Insiderhandel und Marktmanipulation: mit Anmerkungen aus rechtsstaatlicher Perspektive

AbhandlungDr. Manfred Ketzer, Dr. Nada Ina PauerÖBA 2014, 162 Heft 3 v. 1.3.2014

Als Reaktion auf die Finanzmarktkrise hat die Europäische Kommission bereits im Jahr 2011 einen neuen Verordnungsvorschlag betreffend Insidergeschäfte und Marktmanipulation, sowie eine parallele Richtlinie über die strafrechtliche Verfolgung dieser Tatbestände publiziert. Der mittlerweile vom Europäischen Parlament und Rat in revidierter Form angenommene Vorschlag erweitert den bisherigen Anwendungsbereich der Marktmissbrauchsrichtlinie 2003 in Bezug auf neue Handelsplattformen und Technologien und beinhaltet wesentliche Verschärfungen der bisherigen Sanktionsmöglichkeiten bei Zuwiderhandlungen. Nicht nur forciert er die Verhängung von strafrechtlichen Sanktionen, sondern stellt auch die versuchte Begehung des Insiderhandels und der Marktmanipulation unter Strafe. Neben einer Darstellung der wesentlichen Neuerungen sollen im nachfolgenden Beitrag Auswirkungen des neuen Regelwerks auf die betroffenen Unternehmen aus rechtstaatlicher Perspektive untersucht werden.

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