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Startschuss für den einheitlichen Aufsichtsmechanismus (SSM) – die neue Bankenaufsicht der Eurozone im Überblick

Neues in KürzeAufsichtsrecht und RisikomanagementMag. Sylvia StockÖBA 2014, 892 Heft 12 v. 15.12.2014

Am 4.11.2014 übernahm die Europäische Zentralbank (EZB) in ihrer Rolle als "Supervisor of Supervisors" die Verantwortung für die Bankenaufsicht in der Eurozone. Auch das österreichische Aufsichtsregime ändert sich grundlegend, da acht heimische Banken ab sofort direkt von der EZB beaufsichtigt werden. Die Auswirkungen durch den Start des einheitlichen Aufsichtsmechanismus (Single Supervisory Mechanism – SSM) beschränken sich aber nicht nur auf die sogenannten "systemrelevanten Banken" – denn: auch "weniger bedeutende" Institute unterliegen im Rahmen des SSM der mittelbaren Aufsicht durch die EZB. Im Zuge des europaweiten Bankenstresstests hatte sich die EZB in Zusammenarbeit mit der EBA bereits im Vorfeld intensiv auf ihre neue Aufgabe vorbereitet und eine gründliche Analyse der Bilanzen der größten Institute durchgeführt (Asset Quality Review und Stresstest). Die finalen Ergebnisse des Stresstests liegen seit 26.10.2014 vor.

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