Das erste Halbjahr verlief sowohl auf den Anleihen- als auch auf den Aktienmärkten turbulent. Die für heuer erhoffte konjunkturelle Erholung der Eurozone kommt nur ganz langsam in Gang, und auch in den USA scheint nach einem durchaus guten Start die Wirtschaft im zweiten Quartal etwas an Fahrt eingebüßt zu haben. In China ist das Wachstum im internationalen Vergleich zwar hoch, doch schwächer als in den vergangenen Jahren. Dazu kamen zuletzt Befürchtungen über eine mögliche Kreditklemme, der die chinesische Notenbank allerdings mit Liquiditätsspritzen entgegen trat. Das konjunkturelle Umfeld bessert sich also langsam, ist aber immer noch nicht wirklich überzeugend. Und in den USA zeichnet sich zunehmend ab, dass die Notenbank zumindest über eine Drosselung ihres Anleihekaufprogramms nachdenkt, was an den Rentenmärkten für heftige Kursrückgänge sorgte.