Zum 31.3.2012 lag die unkonsolidierte Bilanzsumme nach wie vor über der 1 Billion EUR Grenze (1.011,85 Mrd. EUR). Insgesamt verringerte sich die Bilanzsumme im 1. Quartal 2012 leicht um 2,43 Mrd. EUR. Einem rückläufigen Auslandsgeschäft stand eine dynamische Entwicklung im Einlagengeschäft gegenüber. Bis zum Ende des 1. Quartals 2012 war der Einlagenanstieg (+6,59 Mrd. EUR) im Kundenbereich mehrheitlich auf den Zuwachs im Sichteinlagensegment (+5,32 Mrd. EUR) zurückzuführen. Das Einlagenvolumen von inländischen Nichtbanken (296,26 Mrd. EUR) verteilte sich zu 53,6% auf Spareinlagen, zu 34,5% auf Sichteinlagen und zu 11,9% auf Termineinlagen. Der Stand der Auslandsforderungen verringerte sich im Berichtsjahr 2012 um 0,9% bzw. 2,83 Mrd. EUR und die Auslandsverbindlichkeiten sanken um 0,5% bzw. 1,35 Mrd. EUR. Das unkonsolidierte Betriebsergebnis der in Österreich tätigen Kreditinstitute stieg im Vergleich zum 1. Quartal 2011 auf 1,98 Mrd. EUR (+0,08 Mrd. EUR bzw. +4,5%). Die größten Anstiege im Bereich der Betriebserträge konnten bei den Erträgen aus Wertpapieren und Beteiligungen (+0,11 Mrd. EUR) beobachtet werden. Die österreichischen Primärbanken1) verzeichneten eine Verringerung des Betriebsergebnisses (-0,04 Mrd. EUR bzw. -8,6%). Die unkonsolidierte Cost-Income-Ratio verbesserte sich gegenüber der Vergleichsperiode 2011 auf 58,6%, die der Primärbanken belief sich auf 67,8% (65,4% Ende 1. Quartal 2011). Im Hinblick auf die von den Wirtschaftsprüfern geprüften Daten erwarten die österreichischen Kreditinstitute für 2012 verglichen mit Ende 2011 einen Rückgang des Jahresüberschusses auf 3,90 Mrd. EUR (-0,22 Mrd. EUR bzw. -5,4%). Zurückzuführen ist das unter anderem auf ein niedrigeres erwartetes Betriebsergebnis (-0,52 Mrd. EUR auf 6,91 Mrd. EUR).