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Österreichs Kreditinstitute im Jahr 2011*)*)Der vorliegende Artikel spiegelt ausschließlich die persönliche Meinung der Autoren und nicht notwendigerweise jene der Oesterreichischen Nationalbank wider. Der vorliegende Bericht basiert auf Daten, die auf Grundlage der Vermögens-, Erfolgs- und Risikoausweisverordnung gemeldet wurden. In diesen Meldungen werden die Bilanz- und Ertragsdaten der in Österreich tätigen Einzelkreditinstitute auf unkonsolidierter Basis erfasst.

Berichte und AnalysenMag. Nikolaus Böck, Wolfgang Fleischhacker, Mag. Lukas SimhandlÖBA 2012, 211 Heft 4 v. 1.4.2012

Der Stand der unkonsolidierten Bilanzsumme überstieg zum Jahresendtermin wieder die 1 Billion EUR Grenze (1.014,28 Mrd. EUR). Aktivseitig trugen die Bilanzpositionen Forderungen an inländische KI (+8,79 Mrd. EUR) und Direktkredite an inl. Nichtbanken (+8,24 Mrd. EUR) zu dieser Entwicklung bei. Passivseitig waren die Bilanzpositionen Verbindlichkeiten gegenüber inländischen Kreditinstituten (+13,04 Mrd. EUR), Auslandsverbindlichkeiten (+12,61 Mrd. EUR) und Einlagen von inländischen Nichtbanken (+8,10 Mrd. EUR) hauptverantwortlich. Insgesamt betrug der Bilanzsummenanstieg 35,73 Mrd. EUR. Im Jahr 2011 war der Einlagenanstieg (+8,10 Mrd. EUR) im Kundenbereich mehrheitlich auf den Zuwachs im Sichteinlagensegment (+7,25 Mrd. EUR) zurückzuführen. Das Einlagenvolumen von inländischen Nichtbanken (289,67 Mrd. EUR) verteilte sich zu 54,2% auf Spareinlagen, zu 33,5% auf Sichteinlagen und zu 12,3% auf Termineinlagen. Der Zuwachs im Auslandsgeschäft ging hauptsächlich auf das Kundengeschäft zurück. Der Stand der Auslandsforderungen erhöhte sich im Berichtsjahr 2011 um 0,6% bzw. 1,88 Mrd. EUR und die Auslandsverbindlichkeiten stiegen um 5,3% bzw.

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