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Aufsichtsrechtliches Risiko der österreichischen Bankkonzerne zum 30.6.2010 - Gegenüberstellung von Einzelinstituten und Konzernen*)*)Der vorliegende Artikel spiegelt ausschließlich die persönliche Meinung der Autoren und nicht notwendigerweise jene der Oesterreichischen Nationalbank wider.

Berichte und AnalysenDDr. Jürgen Eckhardt, Roman HofstätterÖBA 2011, 69 Heft 2 v. 1.2.2011

Das aufsichtsrechtliche, mit Eigenmittel zu unterlegende Risiko der Säule I wird durch das Bankwesengesetz (BWG) definiert und beinhaltet das Kredit- und das Marktrisiko (inklusive Abwicklungsrisiko) sowie das operationelle Risiko. In dieser Analyse soll eine Aussage über die Säule I-Risikosituation - Eigenmittelunterlegungspflicht gem. § 22 BWG - getroffen werden, die einerseits das Kreditinstitut in einer isolierten Betrachtung (z. B. Erste Bank AG) und andererseits das Kreditinstitut als übergeordnete Mutter von in- und ausländischen Tochterinstituten (z. B. Erste Group) in den Fokus der Analyse rückt. Im Bereich der Konzerne stieg zum zweiten Quartal 2010 das zu unterlegende Risikopotential, die Eigenmittel hingegen erhöhten sich nur geringfügig, was in einer niedrigeren Eigenmittelquote zum Ausdruck kam. Ähnlich verhielt es sich im Bereich des Großveranlagungs-Klumpenrisikos, da bei konsolidierten Großveranlagungen höhere aufsichtsrechtliche Gewichte anzuwenden waren. Diese Ergebnisse lassen sich aus den Meldedaten des Ordnungsnormenausweises ableiten, die aus dem Vergleich österreichischer Banken auf Einzelinstituts- mit der Konzernebene resultierten.

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