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Preisfindung, Liquidität und Marktmanipulation*)*)Der Autor bedankt sich bei einem anonymen Gutachter und beim Herausgeber Prof. Otto Lucius für wertvolle Anregungen und Verbesserungsvorschläge.

AbhandlungenO. Univ.-Prof. Dr. Engelbert J. DocknerÖBA 2010, 436 Heft 7 v. 1.7.2010

Das reibungslose Funktionieren von Wertpapiermärkten ist für eine wachstumsorientierte Volkswirtschaft unerläßlich. Dazu zählt auch die effiziente Organisation der Börse, die ein transparentes und wettbewerbsorientiertes Handelssystem zur Preisfindung der Wertpapiere, ausreichende Liquidität und ein striktes Regelwerk, das auch klar und unmißverständlich Marktmanipulation identifiziert und ahndet, voraussetzt. Der vorliegende Aufsatz beschäftigt sich mit den Wechselwirkungen zwischen Preisfindung, Liquidität und Marktmanipulation an Börsen. Dieser Sachverhalt ist deshalb von Bedeutung, weil das System der Preisfindung unmittelbar eine Auswirkung auf die Liquidität des Marktes und damit auch auf die Preiswirkungen (den "Price Impact") von Transaktionen hat. Preisänderungen, die jedoch bewußt mit irreführenden Signalen über Transaktionen einhergehen, begründen den Tatbestand der Marktmanipulation. Wie nun Marktmanipulation von den Preiswirkungen einer Transaktion, die aus dem regulären Handelsbetrieb einer Börse resultieren, abgegrenzt und unterschieden werden kann, wird in diesem Aufsatz anhand eines praktischen Fallbeispiels erörtert.

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