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Ertragslage der vollkonsolidierten Auslandsbanken in CESEE & CIS der in Österreich ansässigen Bankkonzerne in den ersten drei Quartalen 2009*)*)Der Autor stellt seine eigenen Schlußfolgerungen im Artikel dar.

Berichte und AnalysenMag. (FH) Attila HuckerÖBA 2010, 145 Heft 3 v. 1.3.2010

Zum Berichtstermin 30.9.2009 meldeten von insgesamt 68 Auslandstochterbanken in CESEE & CIS der in Österreich meldepflichtigen Bankkonzerne 62 den Vermögens- und Erfolgsausweis nach § 59a BWG (IFRS) und 6 nach § 59 BWG (UGB/BWG). In den Volkswirtschaften der geographischen Region CESEE & CIS zeigen sich erste Anzeichen einer realwirtschaftlichen Stabilisierung, die sich auf die Auslandstochterbanken in dieser Region positiv auswirken werden. Die bereits beschlossenen IWF-Mittel und -Fazilitäten sowie die Erhöhung der EU-Zahlungsbilanzhilfsmittel wirkten sich stabilisierend auf diese Region aus, die durch Kursanstiege von Wertpapieren und Spreadrückgänge an den Kapitalmärkten dieser Region auch bestätigt wurden. Die internationale Finanzkrise hinterließ ihre Spuren auch in der geographischen Region CESEE & CIS. Auslandstochterbanken wurden mit einem plötzlich hereingebrochenen, starken wirtschaftlichen Abschwungkonfrontiert und haben hauptsächlich klassische Bankrisiken ihren Bilanzen. Das angewandte Geschäftsmodell - Finanzierung der Realwirtschaft (Unternehmen und private Haushalte) dieser Region - zeigte sich nachhaltiger als jenes vergleichbarer internationaler Investmentbanken, die seit der Jahrtausendwende mit ihrer hochgehebelten Bilanz unüberschaubare und unkontrollierbare Risiken eingingen. Die Region CESEE & CIS ist inhomogen. Das österreichische Exposure in CESEE & CIS ist überwiegend mit Einlagen aus der Region refinanziert, wodurch Klumpenrisiken eingeschränkt sind.

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