Für die im Jahr 2008 gebeutelten Investoren war auch das erste Quartal 2009 kein Befreiungsschlag. Die Talfahrt an den Aktienmärkten ging nahtlos in das Jahr 2009 über. Sämtliche großen Indices aus Europa, USA und Asien mußten Abschläge von rund 10% hinnehmen. Daß das Minus nicht deutlicher ausfiel, ist einer Erholungsrallye im März zu verdanken, die sich auf positive Nachrichten von einigen Großbanken stützte. Die Bekämpfung der Wirtschaftskrise war das bestimmende Thema im ersten Quartal. Vor allem die amerikanische Regierung um den neuen Präsidenten Obama und die Notenbank Fed stemmen sich mit allen Mitteln gegen die Krise. Das stärkte auch den US-Dollar, der ca. 5% an Wert gegenüber dem Euro zulegte. Leichte Erholungstendenzen gibt es an den Rohstoffmärkten. So konnte sich der Ölpreis nach seinem Preissturz in der zweiten Jahreshälfte 2008 stabilisieren und in den ersten drei Monaten um 11% auf 49,66 US-Dollar je Barrel zulegen. Gold, ein beliebtes Investment in Krisenzeiten, ist weiter auf Höhenflug und legte knapp 4% auf 919,15 US-Dollar je Unze zu, nachdem es zuvor knapp an der 1.000 Dollar Marke gescheitert ist.
