Nach den schwierigen Aktienmarktentwicklungen in den Jahren 2000 bis 2002 hat sich eine Investmentphilosophie etabliert, die mit dem nicht exakt definierten Begriff "Absolute-Return"-Investing zumeist vage umschrieben wird. Ausgehend von dem Zielsystem eines institutionellen Kapitalanlegers werden in diesem Beitrag notwendige und hinreichende Eigenschaften abgeleitet, die eine Anlagestrategie bzw. eine Assetklasse aufweisen sollte, damit sie als "Absolute-Return"-Anlage klassifiziert werden kann. Gleichzeitig werden adäquate statistische Methoden vorgestellt, um diese Eigenschaften objektiv quantifizieren zu können. Mit Hilfe dieses Instrumentariums werden diverse Assetklassen bzw. Anlagestrategien hinsichtlich ihrer "Absolute-Return"-Eigenschaften systematisch analysiert. Es zeigt sich, daß kein Anlagekonzept eine eindeutige Dominanz hinsichtlich sämtlicher "Absolute-Return"-Kriterien aufweist. Jedoch existieren Anlagestrategien, die alle wesentlichen "Absolute-Return"-Kriterien vergleichsweise gut erfüllen.